
vysual hat nun auch die Docker-Infrastruktur verinnerlicht – eine Innovation, die unserer Kundschaft eine erleichterte, regelmässige und vereinfachte Aktualisierung unserer Anwendung zur Arbeitszeiterfassung und -verwaltung sowie Zutritts- und Produktionskontrolle bietet.
Docker ist eine Plattform für die Containerisierung, d. h. eine schlanke Laufzeitumgebung, die nur jene Ressourcen bereitstellt, die bei der Nutzung einer Anwendung wie vysual benötigt werden. Vereinfacht kann man sich diese Container als virtuelle Mini-Maschinen vorstellen, die ihre Tätigkeit leichtfüssig entfalten (oder sich zurückziehen); ständig fliessen Informationen zwischen diesen Containern. Wenn die Teams von Virtual Computer AG Updates oder Korrekturen an der Anwendung fertiggestellt haben, werden diese, sobald sie freigegeben sind, praktisch augenblicklich an alle Kundeninstallationen gesendet.
«Dank der Struktur können unsere Teams im Falle eines kritischen Systemfehlers diesen noch am selben Tag korrigieren und bei allen Kunden einsetzen», erklärt Jean-Luc Gyger, der für die Entwicklung der Anwendung verantwortlich ist. «Wir sind somit viel reaktiver.»
vysual ist eine Anwendung, die die Entwicklungsteams ständig weiterentwickeln: «Wir fügen Funktionen hinzu, die sich aus der Praxis ergeben, z. B. durch Anregungen unserer Kunden. Zudem haben wir unsere eigene Liste mit Entwicklungsideen.»
Regelmässig leichte Aktualisierungen
So gibt es regelmässig und gestaffelt Neuerungen. Früher wurden diese in einem jährlichen oder bestenfalls halbjährlichen Update zusammengefasst. «Wenn man die Aktualisierung grosser Anwendungen angeht, erhöht sich das Risiko von Systemfehlern, und die Arbeit, um diese zu identifizieren, wird komplexer. Es besteht die Gefahr, dass das System blockiert wird.» Dank Docker sind die Aktualisierungen diskreter, leichter und stören den Betrieb der Anwendung bei den Kunden nicht.
Diese «Mikro»-Updates werden getestet, bevor sie bei der Kundschaft eingesetzt werden. «Wir arbeiten im Vorproduktionsmodus mit Partnern, die alle zwei Wochen Updates erhalten. Das ist eine Validierungsphase, die uns die Möglichkeit gibt, bei Bedarf Korrekturen vorzunehmen.» Sobald alles validiert ist, erhalten die Kunden das Update.
«Changelog» zur Kundeninformation
Mithilfe von Docker wird vysual überall dort vereinheitlicht, wo die Anwendung installiert ist. Neben anderen Vorteilen können Entwickler einen bei einem Kunden festgestellten Fehler leicht reproduzieren. «Wir haben eine 100%-ige Kontrolle über die Versionen, die wir installieren», sagt Jean-Luc Gyger. Kundenseitig garantiert dieses sanfte Update einen «schmerzlosen» Eingriff. «Der Kunde würde nicht einmal merken, dass er über eine neue Funktion oder einen Patch verfügt, wenn wir ihn nicht darüber informieren würden.»
Kommunikation ist ein zentrales Element unserer Kundenbeziehung. Damit unsere User über die vorgenommenen Korrekturen Bescheid wissen, haben wir in unserer App die Rubrik «Changelog» hinzugefügt. Hier werden neue Funktionen angezeigt und die Umrisse der vorgenommenen Aktualisierungen erläutert. Ausserdem gibt es einen neuen Reiter. Dieser kündigt die Planung der nächsten Updates an. Die Kunden erhalten so einen vollständigen Überblick über die anstehenden Neuerungen und können leicht feststellen (siehe hierunten), ob einer ihrer Wünsche in Kürze umgesetzt wird.
vysual und Docker – das grosse Plus
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teams von Virtual Computer AG dank Docker schneller eingreifen können, wenn es darum geht, mögliche Systemfehler zu beheben oder neue Funktionen zu installieren. «Unsere monatlichen Updates sind diskreter und gleichzeitig effizienter.»
Eine positive Veränderung
«Die Veränderung ist positiv, insbesondere dank der monatlichen Updates. Nun werden Neuerungen und Korrekturen schneller implementiert. Ausserdem sind die Beeinträchtigungen auf die Funktionsweise von vysual praktisch inexistent. Es ist auch sehr hilfreich, dass wir unsere Anfragen verfolgen können, um zu wissen, wann sie in vysual integriert werden.»
Dr. Wladyslaw Iwanowski, CEO Logival AG
Für Jean-Luc Gyger beschränkt sich die Nutzung von Docker jedoch nicht auf diese Aspekte: «Mit unserer Technologie öffnen wir die Tür zu Kubernetes, einer Lösung zur Container-Orchestrierung. Dieses Open-Source-System ermöglicht es, die Bereitstellung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen zu automatisieren.»
Ganz konkret: Mit dem Erfolg von vysual erhöht sich das Volumen der durchgeleiteten Informationen. Mit Kubernetes ist es daher das Ziel, diese «Last» auf mehrere Systeme zu verteilen, was verschiedene Vorteile mit sich bringt – insbesondere den, dass vysual jederzeit verfügbar ist. Sollte ein System nicht verfügbar sein, übernehmen die anderen die Aufgaben. «Präsenz- und Produktionszeitmanagement sowie Sicherheits- und Zutrittskontrolllösungen für Gebäude sind wesentliche Elemente für das Funktionieren von Unternehmen oder Institutionen. vysual muss daher zuverlässig arbeiten können, und die mit einer Aktualisierung verbundenen Unannehmlichkeiten müssen auf ein Minimum reduziert werden», sagt Jean-Luc Gyger abschliessend.